Reconfigurable Computing
Die Arbeitsgruppe Reconfigurable Computing (RC) forscht auf dem Gebiet von rekonfigurierbaren, adaptiven Rechensystemen, die die Fähigkeit besitzen, ihr Verhalten und ihre Struktur an sich ändernde Anforderungen, Betriebs- und Umgebungsbedingungen dynamisch anzupassen. Das Ziel ist die kontextgewahre Verbesserung und Gewährleistung nichtfunktionaler Eigenschaften, z. B. der Verfügbarkeit batteriebetriebener eingebetteter Systeme, des Durchsatzes in Systemen zur Datenanalyse (Big Data) und Signalverarbeitung oder der Echtzeitfähigkeit und Sicherheit in sicherheitskritischen Anwendungsbereichen.
Untersucht werden dabei neuartige Entwurfstechniken, Architekturen und Schaltungen für moderne Rechensysteme, wie z. B. FPGAs, Mehrkernprozessoren, MPSoCs und Network-on-Chips. Aus den erwarteten Erkenntnissen können in der Zukunft wiederum Ideen für neue Produkte, so z. B. selbstrekonfigurierende oder gar selbstheilende Rechensysteme, entstehen.
Aktuell laufende Projekte
- InvasIC: Sonderforschungsbereich/Transregio 89 — Invasives Rechnen
- Grundlagen Invasiven Rechnens (A01)
- Charakterisierung und Analyse Invasiver Algorithmen zur Entwurfszeit (A04)
- Invasive eng gekoppelte Prozessorfelder (B02)
- Übersetzung und Code-Erzeugung für Invasive Programme (C03)
- TCPA_INT – Integration und Verbindung von eng gekoppelten Prozessorfeldern (T01)
- Zentrale Dienste des SFB/Transregio und Öffentlichkeitsarbeit (Z01)
- Validierung und Demonstrator (Z02)