2D/3D-Videoüberwachung
Ziel des Vorhabens ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, um Bildinformationen von einer hybriden 2D/3D-Kamera für die Videoüberwachung zu nutzen. Dazu soll ein Kamerasystem entstehen, das über zwei Sensoren verfügt, nämlich einen optischen hochauflösenden CCD-Sensor und einen niedrig aufgelösten Infrarot-Time-of-Flight-Sensor, der einen Tiefen-Information der sichtbaren Szene liefert. Die Bildinformationen sollen in der Kamera selbst fusioniert und (vor-) ausgewertet werden. Der Begriff Fusion ist hierbei nicht als das überlagern der 2D/3D-Informationen mit dem Ziel eines dreidimensionalen Farbbildes zu verstehen. Vielmehr sollen die Informationen aus beiden Quellen gemeinsam dazu verwendet werden, um typische oder neuartige Aufgaben der Videoüberwachung zu bewältigen, die mit einem einzelnen Sensor nicht oder nur schwer lösbar wären. Dies wären bspw. die zuverlässige Detektion sicherheitsrelevanter Objekte, die genaue Objektverfolgung oder die Messung von Abständen, Längen und Geschwindigkeiten im Bild ohne eine aufwändige Größenkalibrierung. Mit diesem Ansatz wollen wir erreichen, dass eine automatischen Videoüberwachung ohne die Hilfe eines menschlichen Betrachters möglich ist.